24/3/2025

Wie nachhaltige Beschaffung die CO₂-Emissionen in der Bauindustrie senken kann

Mit gezieltem Einkauf nachhaltiger Baustoffe und optimierter Logistik Emissionen effektiv senken

Wie nachhaltige Beschaffung die CO₂-Emissionen in der Bauindustrie senken kann

Nachhaltigkeit am Bau: Ein wichtiger Hebel am Weg zur Klimaneutralität

Die Baubranche trägt maßgeblich zu globalen CO₂-Emissionen bei. Schätzungen zufolge verursacht der Bausektor weltweit etwa 11% aller CO₂-Emissionen, wovon ein erheblicher Teil auf die Herstellung und den Transport von Baumaterialien entfällt. Nachhaltige Beschaffung stellt einen entscheidenden Hebel dar, um diese Emissionen effektiv zu reduzieren.

Was bedeutet nachhaltige Beschaffung?

Nachhaltige Beschaffung umfasst den bewussten Einkauf von Produkten und Dienstleistungen, deren Umweltauswirkungen möglichst gering sind. Im Bauwesen bedeutet dies konkret, Materialien zu wählen, die nachweislich eine geringere Klimawirkung aufweisen, beispielsweise über Environmental Product Declarations (EPDs) belegt. Zudem spielen kurze Lieferwege und emissionsarme Transportmethoden eine wesentliche Rolle.

Wie reduziert nachhaltige Beschaffung Emissionen?

Durch die gezielte Wahl emissionsärmerer Produkte werden Herstellungsprozesse mit hohem Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß vermieden. Baustoffe wie recycelter Beton, nachhaltige Holzprodukte oder innovative Dämmstoffe besitzen eine deutlich geringere CO₂-Bilanz. Gleichzeitig reduziert die Wahl regionaler Lieferanten und optimierter Logistikprozesse die Transportwege und damit verbundene Emissionen.

Wie kann Nachhaltigkeit in der Beschaffung in der Praxis umgesetzt werden?

Transparente Produktdaten nutzen:

Bauunternehmen sollten konsequent auf Produkte mit EPDs setzen, die klar dokumentieren, wie viel CO₂ bei der Herstellung entsteht.

Digitalisierte Lieferketten:

Digitale Lösungen ermöglichen eine transparente und effiziente Planung, wodurch unnötige Transporte und Leerfahrten reduziert werden.

Regionale Lieferanten bevorzugen:

Die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern senkt die Transportemissionen erheblich und stärkt die lokale Wirtschaft.

Innovative Materialien und Technologien einsetzen:

Unternehmen sollten gezielt innovative Baustoffe und Technologien fördern, etwa emissionsarme Betonvarianten, biobasierte Baustoffe oder energieeffiziente Fertigungsmethoden, um die Umweltwirkung ihrer Projekte weiter zu reduzieren.

Fazit

Nachhaltige Beschaffung ist keine bloße Zukunftsmusik, sondern bereits heute ein realistischer und wirksamer Weg, die CO₂-Emissionen in der Bauindustrie deutlich zu reduzieren. Unternehmen, die diesen Weg frühzeitig einschlagen, sichern sich nicht nur ökologische Vorteile, sondern positionieren sich auch zukunftsfähig und wettbewerbsstark im Markt.

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