24/3/2025

Die Rolle von Environmental Product Declarations (EPDs) für nachhaltige Bauprojekte

Objektive Umweltdaten für transparente Entscheidungen und nachhaltige, erfolgreiche Bauprojekte.

Die Rolle von Environmental Product Declarations (EPDs) für nachhaltige Bauprojekte

Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor

Nachhaltigkeit wird zunehmend zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor in der Bauwirtschaft. Dabei spielen Environmental Product Declarations (EPDs) eine zentrale Rolle, indem sie transparente, vergleichbare und zuverlässige Informationen über die Umweltauswirkungen von Baumaterialien bereitstellen.

Was sind EPDs und warum sind sie wichtig?

EPDs (Environmental Product Declarations) sind Umweltdeklarationen, die nach internationalen Normen (wie ISO 14025 und EN 15804) erstellt werden und detaillierte Informationen über die Umweltauswirkungen eines Produktes über den gesamten Lebenszyklus bereitstellen. Sie ermöglichen Unternehmen und Verbrauchern, bewusste und umweltfreundliche Entscheidungen auf Basis objektiver Fakten zu treffen.

Wie funktionieren EPDs in der Praxis?

EPDs dokumentieren detailliert, welche Umwelteinflüsse ein Baumaterial von der Rohstoffgewinnung über Produktion und Transport bis zur Nutzung und Entsorgung verursacht. Kernstück der EPD ist der sogenannte Global Warming Potential (GWP), der die Klimawirkung eines Produkts ausdrückt. Somit lässt sich einfach erkennen, welche Materialien nachhaltiger sind und wie stark sie zum CO₂-Fußabdruck eines Bauprojekts beitragen.

Vorteile von EPDs für Bauunternehmen

  • Transparenz und Glaubwürdigkeit: Unternehmen, die auf EPDs setzen, schaffen Vertrauen bei Kunden und Stakeholdern, indem sie nachweislich nachhaltig handeln.
  • Optimierte Produktauswahl: Mithilfe von EPDs können Bauunternehmen Materialien mit niedrigem ökologischem Fußabdruck gezielt auswählen und ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen.
  • Erfüllung gesetzlicher und normativer Anforderungen: EPDs helfen Unternehmen dabei, regulatorische Vorgaben und Umweltauflagen einfacher und effizienter zu erfüllen.
  • Wettbewerbsvorteile bei Ausschreibungen: Bei öffentlichen Ausschreibungen werden zunehmend Nachhaltigkeitskriterien verlangt, weshalb Unternehmen     mit EPDs ihre Chancen deutlich verbessern können.

Wie lassen sich EPDs effektiv in Bauprojekte integrieren?

Um das volle Potenzial von EPDs auszuschöpfen, sollten Bauunternehmen folgende Schritte beachten:

  • Kriterien für Materialauswahl festlegen: Produkte mit nachweislich geringem GWP bevorzugen.
  • Lieferanten gezielt auswählen: Zusammenarbeit mit Händlern und Herstellern intensivieren, die transparente EPDs bereitstellen.
  • Schulungen und Kommunikation: Mitarbeiter und Entscheidungsträger über die Bedeutung und den Einsatz von EPDs informieren.

Fazit

EPDs sind ein entscheidendes Instrument, um nachhaltige Entscheidungen in Bauprojekten objektiv und transparent zu ermöglichen. Sie unterstützen Bauunternehmen dabei, ihren ökologischen Fußabdruck effektiv zu reduzieren und langfristig erfolgreich in einem immer stärker von Nachhaltigkeit geprägten Markt zu agieren.

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